Autor: Lisa Maria Burchard

Herzlichen Glückwunsch!

In einem feierlichen Rahmen wurden den Sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten, Erzieherinnen und Erziehern sowie Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspflegern ihre Zeugnisse überreicht.

Insgesamt 63 Schülerinnen und Schüler schlossen an den BBS I Emden ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistentin / zum staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistenten ab. Da die Schulform zertifiziert ist, absolvierten einige die Ausbildung im Rahmen einer Umschulung. Die meisten Absolventinnen und Absolventen werden im Anschluss die zweijährige Fachschule Sozialpädagogik besuchen, um die staatliche Anerkennung als Erzieherin / Erzieher zu erwerben. Andere werden als Fachkräfte in Kindertagesstätten arbeiten.

Weitere 45 Schülerinnen und Schüler mit dem Berufsabschluss als „Staatlich anerkannte Erzieher/in“ erhielten auch ihre Fachhochschulreife. Die Ausbildung dauerte für die meisten Absolventinnen und Absolventen vier Jahre, einige konnten die Ausbildung aufgrund vorheriger Abschlüsse (z.B. Hochschulreife) auf drei Jahre verkürzen. Aufgrund der großen Nachfrage nach qualifizierten pädagogischen Fachkräften sind die Berufsaussichten sehr gut.

15 Schülerinnen und Schüler, die die Ausbildung zur staatlich anerkannten Heilerziehungspflegerin/zum staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger abschlossen, erwarben gleichzeitig die Fachhochschulreife.

Wir gratulieren allen herzlich und wünschen alles Gute!

Die Bilder zeigen die Absolventinnen und Absolventen (zum Teil mit ihren Klassenlehrerinnen) nach der Zeugnisausgabe.

BFS 2A: Laura-Marie Brants, Björg-Georg Eiklenborg, Lena Fauerbach, Meike Fleßner, Sina Gerdes, Maja Gontjes, Wenke Heeren, Anne Herlyn, Mia Hinrichs, Alina Lukaszewicz, Amy Meyer, Selina Neemann, Melina Poppinga, Dustin Reuss, Pia Rüther, Sylvana Schmidt, Amke Schoon, Dominik Schultdrees, Vanessa Schweers, Daniela Uden, Lea Zieker

BFS 2B: Maren Altmann, Jens-Maik Arends, Karina Axt, Marina Axt, Dominik de Beer, Amke Eilers, Marie Folkerts, Fenja Gröning, Joost Hanßen, Dania Hinderks, Lea Kahrels, Lena Kruse, Nele Lindemann, Justin Meyer, Franka Priegnitz, Skaiste Pulkauskaite, Christina Rector, Kjell Stolle, Alexandra Weber, Alina Wiesel

BFS 2C: Insa Adelmund, Jana Anderson, Saskia Cordes, Katrin Curbach, Katharina Efsing, Monika Feller, Luka-Alexander Heise, Jennifer Janßen, Lea Janßen, Sarina Mennen, Marc Mouson, Sara-Elena Müller, Sarah Nanninga, Tamara Perez Arcay, Weert Peters, Sabrina Radzei, Andrea Rüst, Jens Schmidt, Martina Schmidt, Sandra Schröder, Kerstin Smid, Isabel Steffens

FSP 2A: Adelina Bala, Alexandra Dirks, Celina Djuren, Patrick Egberts, Lisa-Marie Färber, Deike Felsmann, Meent Frerichs, Aline Groenewold, Maren Groenewold, Nina Hartung, Viki Heyroth, Jelto Hinderks, Julia Jakobs, Julia Klaassen, Katharina Kniep, Dana Lübben, Liska Nörder, Rike Rosenboom, Joanna Thesinga, Lena Thiele, Dena de Vries, Natalie Wolf

FSP 2B: Parsa Ali-Akbari, Daniela Böden, Anne-Marie Bontjes, Jessica Bruns, Joshua Frederickx, Hilke Fröhlich, Irina Gerhardt, Anna Gerjets, Michelle Janzen, Laura Jeschar, Mehmet Karayel, Tamany Kühlen, Marit Müchler, Lara Röpkes, Magdalena Schirrmann, Jasmin Schmitt, Verena Schoolmann, Sandra Shaker, Johanna Sievers, Kata Tardos, Carmen Wessels, Leandra Wolf, Wiebke Zimmermann

HEP 3: Gudrun Siemers, Nadine Geiß, Jenny Ferdinand, Marvin Cassens, Jona Frenzel, Kathrin Büscher, Lea Hambach, Fabian Schmidt, Keno Hitzfeld, Justin Heidkamp, Jana Korb, Chiara Dietrich, Tanja Vogelsang. Unten: Benjamin Bergmann, Bijan Kiani

Abiturverleihung 2023 der Beruflichen Gymnasien Wirtschaft sowie Gesundheit und Soziales

Vor 5000 Jahren übte der Philosoph Sokrates Kritik an der Jugend. „Sie liebt den Luxus, hat schlechte Manieren… Die jungen Leute widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“

Schulleiterin Sabine Noetzel nutzte das Zitat, um zu verdeutlichen, dass diese Schülerinnen und Schüler, die an diesem Abend dort vor ihr saßen, so gar nicht in dieses vielzitierte Muster passen. Sie betonte in ihrer Rede, dass ihr die jungen Menschen während der dreijährigen Oberstufenzeit sehr ans Herz gewachsen seien. Während eines Zwiegesprächs mit Oberbürgermeister Tim Kruithoff wurden Kerzen mit der Aufschrift „Liebe“, „Hoffnung“, „Frieden“ und „Mut“ entzündet, die den Absolventinnen und Absolventen der beiden Beruflichen Gymnasien die Richtung für ihr zukünftiges Leben aufzeigen sollten.

Prof. Dr. Joachim Schwarz von der Hochschule Emden-Leer gratulierte den Abiturienten und überreichte Präsente an die Jahrgangsbesten Alina Manuela Zosel, Nagham Ghandour und Christoph Onnenga.

Veronika Bauer lieferte einen beeindruckenden musikalischen Beitrag am Klavier; Jule Wollweber hielt zusammen mit Nagham Ghandour die diesjährige Abiturrede mit viel Witz, aber auch nachdenklich stimmenden Tönen.

Durch das kurzweilige und abwechslungsreiche Programm führten Max Storck und Jendrik Janssen auf sehr charmante Weise.

Am Ende erhielten die 24 Abiturientinnen und Abiturienten durch Abteilungsleiterin Tanja Peters ihre Abschlusszeugnisse. Dabei betonte die zuständige Koordinatorin die vielen Möglichkeiten, die den jungen Menschen offenstehen. Nicht immer empfiehlt es sich, ausgetretene Pfade zu gehen. Die weniger genutzten Wege könnten die vielversprechenderen sein.

Wir gratulieren herzlich zum bestandenen Abitur und wünschen für die Zukunft alles Gute, Liebe, Hoffnung, Frieden und den Mut, an sich selbst zu glauben!

Zeugnisübergabe der Fachoberschulklassen

Die Zeugnisübergabe der Fachoberschulklassen der BBS I Emden hielt zahlreiche „Überraschungen“ bereit. So gab es amüsante, nachdenklich stimmende, aufmunternde und auch skeptisch anklingende Redebeiträge durch die Abteilungsleiterinnen, die Lehrerinnen und die Absolventinnen.

Ein „Ranking“ der besonderen Qualitäten unter Klassenmitgliedern und Ratespiele zu Kinderfotos der Schülerinnen und Schüler rundeten das kurzweilige Programm ab.

Die Ehrung der leistungsmäßig besten Absolventen nahm Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Präsident der Hochschule Emden-Leer, vor und vergab an Emily Anastasia Prellwitz (Durchschnittsnote 1,0) sowie an Sven Neumann (Durchschnittsnote 2,0) Büchergutscheine.

Herzlichen Glückwunsch allen Absolventinnen und Absolventen!

Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums feiern sportliche Erfolge beim Wasserski- und Wakeboardkurs

Zwölf Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien der BBS I und BBS II Emden konnten in den letzten sechs Wochen ihre sportlichen Fähigkeiten beim Sportkurs „Wasserski/Wakeboard 2023“ unter Beweis stellen. Die Schülerinnen und Schüler des zwölften Jahrgangs nahmen begeistert an dem Kurs teil, der in Kooperation mit dem North Bound in Aurich, Tannenhausen, stattfand.

Unter der Leitung ihres Sportlehrers Tobias Wessel lernten die Teilnehmer nicht nur das Fahren mit Wasserski, sondern auch das Fahren mit dem Wakeboard und Kneeboard. Einige der Jugendlichen hatten bereits Vorkenntnisse in diesen Sportarten, während andere zum ersten Mal damit in Berührung kamen. Der größte Erfolg war das sichere Befahren der Obstacles. Das sind Hindernisse und Rampen auf dem Wasser. Die Herausforderung bestand darin sich mit dem Wakeboard über die Obstacles ziehen zu lassen und danach wieder sicher auf dem Wasser zu landen. Hier waren Sprünge und Drehungen bis zu 2 Meter möglich.

„Cool waren die ganzen Variationen, die wir ausprobieren konnten“, schwärmt ein Schüler begeistert. Innerhalb der kurzen Zeit konnten die Teilnehmer beeindruckende Fortschritte erzielen.

Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des North Bound in Tannenhausen wurde von den Schülerinnen und Schülern als äußerst positiv bewertet. Das Personal vor Ort war stets hilfsbereit und stand ihnen mit kompetenten Ratschlägen zur Seite. Diese Unterstützung trug maßgeblich zu den erzielten Fortschritten und dem positiven Gesamterlebnis der Schülerinnen und Schüler bei.

Der Sportkurs „Wasserski/Wakeboard 2023“ war für die Schülerinnen und Schüler eine einzigartige Gelegenheit, neue sportliche Erfahrungen zu sammeln und ihre Fähigkeiten auf dem Wasser zu verbessern. Mit viel Begeisterung und Freude haben sie diese Herausforderung angenommen und können stolz auf ihre erzielten Erfolge sein.

„Hunnert!“ – Jubiläum der Höheren Handelsschule

Die Höhere Handelsschule der BBS I Emden feierte am 16.06.2023 ihr Jubiläum mit vielen Projekten, Rückblicken, Anekdoten von ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie einer Talkrunde zur Bedeutung dieser Schulform damals und heute. – Seit 100 Jahren bildet die Höheren Handelsschule in Emden kfm. geschulte Absolventen in Emden aus und leistet einen Beitrag, dem beklagten Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Doch von Anfang an.
Am 17. April 1923 startete der erste Jahrgang der Höheren Handelsschule (HöHa) mit 23 Schülerinnen und Schülern in Emden mit Unterstützung der Emder Kaufmannschaft, der Stadt Emden und der Regierung. Damals wie heute bestand in der Hafenstadt Emden für die kaufmännischen Betriebe ein wachsender Bedarf an gut vorgebildeten und tüchtigen Lehrlingen und Kontoristen (Buchhaltern). Ein Diplom-Handelslehrer wurde eingestellt und so die große Bedeutung des Bildungsganges unterstrichen. Nach der Unterbringung der HöHa in der ehemaligen Realschule Emdens zog sie in die Handelslehranstalt, der späteren Berufsbildenden Schulen I Emden (BBS I).

Frau Eilert, Abteilungsleiterin für die Höhere Handelsschule an den BBS I Emden, stellte in ihrer Rede die Bedeutung der HöHa damals wie heute in den Mittelpunkt und trug so den Veränderungen durch den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel Rechnung. An der Vermittlung kaufmännischer Grundlagen, den erforderlichen Fachkenntnissen für einen kaufmännischen Beruf änderte sich nichts. Der Praxisbezug im Unterricht ist nach wie vor von großer Bedeutung. So schildert Frau Eilert die Entwicklung vom Übungskontor „Hans Stets Oben“ über das Lernbüro „Bonno G. Jüchems“ hin zu den heute aktiven Wirtschaft-Live-Projekten, in denen Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich kleine Unternehmen leiten, Produkte oder Dienstleistungen in und außerhalb der Schule vertreiben.

Schülerinnen und Schüler wie Lehrkräfte der HöHa und einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft bereiteten diese Veranstaltung lange vor. So entstand eine Projektwoche mit einem Besuch eines Schulmuseums, um den Schülerinnen und Schülern ein Gefühl für den Unterricht vor 100 Jahren zu vermitteln, Workshops für die gesamte Schule. Hier wurden alte Schreibgeräte zum Leben erweckt, Ergonomie am Arbeitsplatz und Entspannungsmöglichkeiten bis hin zum Papierschöpfen thematisiert. Der Freitag schloss mit einer offiziellen Feierstunde diese Festwoche ab.

Oberbürgermeister Kruithoff sowie Vertreter der Fraktionen des Emder Rates nahmen teil. In Vorbereitung interviewten Schülerinnen und Schüler Ehemalige der HöHa und präsentierten Videozusammenschnitte. Zu diesen Ehemaligen zählten u. A. auch Andrea Risius (Bürgermeisterin), Yasin Turan (Geschäftsführer von Störk & Terbeek) sowie Hero-Georg Boomgaarden (Schulleiter der BBS I von 1992 – 2013). In einer Talkrunde, geleitet von Frau Eilert und Herrn Strippel, Teamleiter der einjährigen Berufsfachschule, führten sie das Gespräch mit Herrn Kruithoff, Frau Noetzel (Schulleiterin), Herrn Boomgaarden sowie Frau Dr. Nolte (Schulleiterin von 2013 – 2018) über die Anfänge der HöHa gespickt mit kleinen unterhaltsamen Anekdoten. Herr Kruithoff unterstrich in seinem Statement die Notwendigkeit einer guten wirtschaftlichen Grundbildung, die durch den Besuch der HöHa vermittelt wird und stimmte der Forderung von Frau Eilert nach einer Anrechnung dieses Bildungsganges auf eine sich daran anschließende Berufsausbildung für Schülerinnen und Schüler mit guten Leistungen zu.

Abschließend sahen sich alle Gäste die von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Ausstellung der Ergebnisse der Projektwoche sowie der Wirtschaft-Live-Projekte bei Sekt und einem Buffet an und kamen mit den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ins Gespräch. Allesamt lobten die geleistete Arbeit und zeigten sich begeistert von der Vielfalt des anspruchsvollen unterrichtlichen Angebotes.

Die Ausstellung ist für Interessierte bis zum 30.06.2023 in den BBS I Emden zu besichtigen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie hier.

BarCamp zur Nachhaltigkeit an der Hochschule Emden/Leer

„Das war mal etwas ganz anderes“, „cooles Format“ und „nette Leute in netter Atmosphäre treffen, um über Nachhaltigkeit zu sprechen…das passt“ – das waren nur einige Kommentare, die es gestern beim BarCamp zur Nachhaltigkeit zu hören gab.

Das Besondere an einem BarCamp ist, dass es keine Konferenz in herkömmlichem Sinne ist. Es gibt keine geplanten Vorträge, keine festgelegten Workshops und kein anvisiertes Ergebnis. Das Ziel ist lediglich, dass die Teilnehmenden zu Teilgebenden werden und sich mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihren Ideen zum Thema des BarCamps aktiv einbringen.

Interessante Impulse konnte gestern im Rahmen des 2. BarCamps z. B. Sebastian Bosse von Biobote Emsland GmbH & Co. KG setzen, indem er dafür plädierte, sowohl regional hergestellten Produkten als auch insbesondere ihren Produzenten mehr Wertschätzung entgegenzubringen, um so die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Neben nachhaltiger Ernährung wurden auf Anregung der Teilgeber:innen aber auch Themen wie Co-Working, E-Mobilität, Fast Fashion, Klimaschutz und Klimaaktivismus im Kontext der Nachhaltigkeit diskutiert. Expert:innen und Nicht-Expert:innen kamen zu Wort, diskutierten miteinander und suchten nach Lösungen für die vielfältigen Themen.

Organisiert und durchgeführt wurde das BarCamp von Schüler:innen des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft der BBS I Emden im Rahmen ihres Unterrichtsfach Praxis gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen der Sparte Weiterbildung des Wissenschafts- und Technologietransfers der Hochschule Emden/Leer. So konnten die Schüler:innen ein weiteres Mal durch die enge Kooperation zwischen den BBS I Emden und der Hochschule Emden/Leer die Atmosphäre am Campus kennen lernen und durch die intensive Zusammenarbeit mit Ina Hollender und ihrem Team vom Zentrum für Weiterbildung auch schon ein bisschen „hinter die Kulissen“ der Hochschule gucken. „Ich habe viel über das Thema Nachhaltigkeit erfahren und nebenbei gemerkt, dass die eigenständige Organisation eines realen Projekts anstrengend ist und viel Verantwortung bedeutet, aber auch echt Spaß macht“, lautete das Fazit von Roufayda Tayeb.

„Es war schön zu sehen, dass die Schüler:innen nach anfänglicher Skepsis am Ende wirklich wollten, dass ihr BarCamp zur Nachhaltigkeit ein Erfolg wird. Das ist ihnen mit ihrem Engagement auch wirklich gelungen“, resümierte Sandra Lücht, die das Projekt als Lehrerin der BBS I Emden begleitete.

Landeswettbewerb „Eine Stunde für…“: Kultusministerin Hamburg Auszeichnung für BBS I Emden

Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat am Nachmittag in Hannover die diesjährigen Gewinnerprojekte des Wettbewerbs „Eine Stunde für… – Auszubildende informieren über ihre Ausbildung“ geehrt. Bei einer Preisverleihung im Gästehaus der Landesregierung überreichte die Ministerin den fünf ausgezeichneten berufsbildenden Schulen ihre Urkunden sowie die dazugehörigen symbolischen Geldschecks. Damit würdigt das
Kultusministerium das Engagement der Auszubildenden, mittels moderner Aktionsformen und Medienformate einen altersgerechten Einblick in ihre Ausbildung zu geben. Hierzu fertigten sie u.a. Videos und Podcast-Folgen an, in denen sie ihre Berufe vorstellten oder organisierten für Gleichaltrige an allgemein bildenden Schulen oder in der Berufsvorbereitung Projekttage, um für ihre Ausbildungsgänge zu werben.

Kultusministerin Hamburg zeigte sich in ihrer Rede von der Vielseitigkeit der Projekte tief beeindruckt: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten ganz herzlich für ihre Arbeit bedanken. Sie alle haben mit einer altersgerechten Ansprache, authentischen und inspirierenden Werbemaßnahmen vielen jungen Menschen einen Einblick in die Berufsausbildung ermöglicht und damit deren Berufswahlspektrum erweitert. Eine Win-Win-Situation, denn einerseits haben nicht nur andere Schülerinnen und Schüler etwas über Ausbildungsberufe gelernt, sondern die Auszubildenden andererseits selbst auch. Neben der Weiterentwicklung von Kompetenzen in den Feldern Projektmanagement, Teamarbeit, Marketing, interkulturelle Kommunikation und digitale Kompetenzen haben sie ihre eigene Berufswahlentscheidung reflektiert und Selbstwirksamkeit erlebt.“

Der Landeswettbewerb „Eine Stunde für…“ wurde im Schuljahr 2021/22 im Rahmen des Aktionsprogramms „Startklar in die Zukunft“ ins Leben gerufen. Hintergrund war, dass während der Corona-Pandemie Aktivitäten auf dem Gebiet der „Beruflichen Orientierung“ nur sehr eingeschränkt angeboten werden konnten. Das Projekt sollte damit den pandemiebedingten Rückständen entgegenwirken und die Attraktivität der Berufsausbildung stärken. Insbesondere der Peer-Group-Ansatz, also die Ansprache durch Gleichaltrige, gilt als wesentlicher Bestandteil des Projekts. Im aktuellen Schuljahr bewarben sich 22 berufsbildende Schulen mit insgesamt 25 Projekten.

Den 1. Platz sicherte sich die BBS I Emden, die im laufenden Wettbewerb gleich mit zwei Beiträgen vertreten war. Im Zuge des Projekts „Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule – Klasse ‚Sprache und Integration‘ lernen die duale Ausbildung kennen“ veranstalteten 25 Azubis des dritten Ausbildungsjahres Projekttage für überwiegend ukrainische Schülerinnen und Schüler. Diese hatten die Gelegenheit, in vier
Ausbildungsbetriebe im Bereich Groß- und Außenhandel/E-Commerce und einschlägige Berufsausbildungen hineinzuschnuppern und einen ausführlichen Überblick über die Chancen des Berufsbildungssystems zu bekommen. Dafür entwickelten die Azubis vielfältige Informationsangebote in Ukrainisch, Englisch und Deutsch. Einige Schülerinnen und Schüler konnten dank der Projekttage in Betriebspraktika vermittelt werden und somit eine Berufsausbildung anbahnen. Laut Jury zeichnete sich die Gruppe durch eine besonders schüler- und betriebsnahe Arbeit aus, die zugleich einen wichtigen Beitrag für die interkulturelle Verständigung leistete.

Das zweite eingereichte Projekt der BBS Emden I „Physiotherapeutische Ausbildung erleben“ bestand aus einem Infotag mit elf Stationen zu verschiedenen praktischen physiotherapeutischen Behandlungstechniken und Testungen. Begleitet wurden die Eindrücke von Reels auf Instagram, Flyern und PowerPoint-Präsentationen. Die Jury lobte dabei das praktische Erleben und das hohe Maß an Aktivität durch die Schülerinnen und Schüler.

Quelle: https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/landeswettbewerb-eine-stunde-fur-kultusministerin-hamburg-zeichnet-auszubildende-fur-projekte-zum-bewerben-der-berufsausbildung-aus-222895.html

Angehende Physiotherapeut:innen der BBS I Emden beim Matjeslauf

Bei bestem Wetter fanden auch dieses Jahr die Matjesläufer:innen den Weg zu unseren Auszubildenden der Physiotherapie. Die Physiotherapeut:innen konnten unter Betreuung der Lehrerin Astrid Hajok (im Titelbild rechts) mit ihren regenerierenden Massagegriffen die müden Beine nach der Anstrengung wiederbeleben. Besonders die Neugier der jüngeren Generation unter den Matjesläufer:innen wurde geweckt, zum Teil gab es sogar Wartezeiten an der beliebten Regenerationsstation.

Der Gewinnder des 5 km Matjeslaufes, Felix Ebel, war nach dem „Erlaufen“ des neuen Streckenrekords ebenfalls bei uns. – Herzlichen Glückwunsch!

Nachhaltigkeit geht uns alle an – BarCamp am 8. Juni 2023 in der Hochschule Emden/Leer

Schon William Shakespeare hat gesagt: „Unser Schicksal hängt nicht von den Sternen ab, sondern von unserem Handeln.“
In diesen Kontext passt das BarCamp zur Nachhaltigkeit, das die Schüler:innen des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen der Sparte Weiterbildung des Wissenschafts- und Technologietransfers der Hochschule Emden/Leer organisieren.


Nachdem die Schüler:innen im September 2022 selbst mit großem Engagement am ersten BarCamp zum Thema Nachhaltigkeit an der Hochschule Emden/Leer teilgenommen haben, wurden sie jetzt von den Mitarbeiter:innen der Hochschule Emden/Leer gefragt, ob sie das 2. BarCamp nicht noch aktiver mitgestalten wollten.
Gesagt! Getan!
Am 8. Juni 2023 findet das 2. BarCamp zum Thema Nachhaltigkeit von 12:30 Uhr bis 16:30 Uhr im Technikum der Hochschule statt.
„Am meisten hat mich beim letzten Mal die Form des BarCamps überzeugt. Jede/r kann mitmachen! Niemand braucht großes Fachwissen, denn Nachhaltigkeit geht uns alle an und fängt auch bei uns allen an“, erklärt Neo Bechtold seine Motivation für das BarCamp.
Denn ein BarCamp ist eine offene Konferenz, bei der vorab kein fester Ablauf festgelegt ist und keine Redner eingeladen werden, dabei kann jede/r einzelne quasi Dozent:in werden. Es finden verschiedene Sessions statt, in denen Themen und Ideen zur Nachhaltigkeit diskutiert werden. Es ist wichtig, dass jede/r sich mit den eigenen Erfahrungen, Vorschlägen und Lösungsansätzen aktiv einbringen kann.


Gemeinsam mit Vertreter:innen aus regionalen Unternehmen, wie unter anderem Biobote Emsland GmbH & Co KG, soll nach Möglichkeiten gesucht werden, im Alltag nachhaltiger zu leben und auf individuelle CO2-Spuren zu achten.
Der gegenseitige Austausch auf Augenhöhe soll im Mittelpunkt stehen. Und ein „BarCamp darf auch einfach mal Spaß machen“, betont Ina Hollender, die das BarCamp als Leiterin des Zentrums für Weiterbildung mit ihrem Team begleitet.
Neben interessanten Gesprächen ist nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt, sondern die Buchhandlung Lesezeichen bietet einen Büchertisch zum Thema Nachhaltigkeit in vielen Genres an. Zudem können die Teilnehmer:innen mit einem kleinen Quiz zum Thema Nachhaltigkeit eine Bio-Kiste von Biobote gewinnen.
Die Anmeldung kann einfach online unter dem folgenden Link erfolgen.
https://www.hs-emden-leer.de/veranstaltung/barcamp-nachhaltigkeit-2023