Wir begrüßen als neue Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV): Charline Krul (links) mit den Fächern Wirtschaft und Niederländisch undLena Thien (rechts) mit den Fächern Wirtschaft und Politik.
Wir wünschen Euch einen guten Start an den BBS I Emden und viel Erfolg für die kommenden 18 Monate.
Drei Schülerinnen der BBS I Emden, die eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement absolvieren, haben ihren Spanischkurs an der Sprachschule „Escuela de Idiomas Carlos V“ in Sevilla erfolgreich absolviert. Sie machen zurzeit ein vierwöchiges Erasmus+ Praktikum über die BBS I Emden.
Auf den Fotos zu sehen: Unsere Schülerin Ilka an ihrem Arbeitsplatz an der Rezeption des Hotels „room 007“ und die Schülerinnen Imke und Viola an ihrem Arbeitsplatz im Flamenco-Museum in Sevilla, Spanien während ihres Erasmus+ Praktikums.
Projektauftakt „BBS I Emden goes Grundschule“ in Kombination mit dem Projekt „ZiSch“ (Zeitung in der Schule): Es geht wieder los! Am 18. November 2022 findet der diesjährige Bundesweite Vorlesetag statt. Die Schüler:innen der Fachschule für Sozialpädagogik bereiten anhand des Mottos „Gemeinsam einzigartig“ digitale Vorlesevideos für Grundschüler:innen vor. Wenn es die Corona-Situation zulässt, sollen am 18. November in diesem Jahr auch wieder Live-Lesungen in den Grundschulen stattfinden. In diesem Jahr wird das Vorleseprojekt mit dem Zeitungsprojekt „ZiSch – Zeitung in der Schule“ kombiniert. Zu dem Thema „Die Bedeutung des Lesens und Vorlesens für Kinder im Grundschulalter“ werden die Schüler:innen selbst zu Journalist:innen und eigene Artikel für die Emder Zeitung recherchieren und verfassen. Gleichzeitig haben die Schüler:innen die Möglichkeit drei Monate kostenlos die Emder Zeitung zu lesen. Am Projektauftakt nahm auch Redaktionsleiterin der Emder Zeitung Elisabeth Ahrends teil und stand den Schüler:innen für Fragen zur Verfügung. Der Kinder- und Jugendbuchautor Jochen Till, der im letzten Jahr das Vorleseprojekt aktiv begleitete, hat den Schüler:innen zudem eine motivierende Grußbotschaft zum Projektauftakt geschickt.
Neben einer ostfriesischen Teezeremonie, die der Schüler Max Storck aus der 13. Klasse des Beruflichen Gymnasiums für den Gast aus Hannover mit Erläuterungen begleitete, wurde dem niedersächsischen Kultusminister mittels einer sehr gelungenen Präsentation durch Julian Triebner, Christoph Onnenga und Jendrik Janßen (ebenfalls Klasse 13) die Schule mit ihren speziellen Projekten vorgestellt, die durch die Fördergelder im Rahmen von „Startklar“ in den letzten Monaten umgesetzt werden konnten. Einen Schwerpunkt nahm dabei das Unterrichtsentwicklungskonzept „Cool“ ein,das sich durch ein kooperatives, offenes Lernkonzept auszeichnet und als zukunftsweisend betrachtet werden kann: Abschaffung vom festgefahrenen 45-Minuten-Takt, Einführung einer veränderten Lehrerrolle und vor allem Festigung des eigenverantwortlichen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler.
Grant Hendrik Tonne zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Originalität der an den BBS I Emden umgesetzten Projekte.
Besonders gefordert wurde der Minister bei seinem Kurzbesuch in der Berufseinstiegsschule, in der er mit den geflüchteten Jugendlichen aus der Ukraine tatkräftig in den Turmbau einstieg. Die spezifischen Unterrichtsmaterialien, die „Metalog Training Tools“, werden im Unterricht dieser Klasse genutzt, um das Erreichen gemeinsamer Ziele, beispielsweise das Lernen von deutschen Vokabeln, zu erleichtern. Gleichzeitig wird so spielerisch der Zusammenhalt der Gruppe gestärkt. Hier arbeiten Kultusminister und ukrainische Schülerinnen und Schüler mit dem „Tower of Power“ kooperativ zusammen. Eine große Herausforderung, die Geschick und Teamfähigkeit gleichermaßen erfordert.
Wir begrüßen als neue Kollegin Julia Becker. Sie wird uns im Bereich Pflegewissenschaft unterstützen. Als neuen Kollegen begrüßen wir Christoffer Ihnen. Er unterrichtet Sozialpädagogik und Sport. Beiden wünschen wir einen guten Start an den BBS I Emden.
Durch eine eindrucksvoll in Szene gesetzte Zitatencollage von Zeitzeugen, die die Zerstörung Emdens am 06. September 1944 miterlebten, und geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern, die vor wenigen Wochen ihre zerstörte Heimat verlassen mussten, versuchten Schüler und Schülerinnen der Berufsbildenden Schulen I Emden einen Bogen von den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges zur traurigen Gegenwart zu schlagen.
Die Fachoberschülerin Emily Prellwitz bot das Lied „If I can dream“ von Elvis Presley am Flügel dar und bezog sich dabei auf die Ermordung Martin Luther Kings. Das Lied war in der Nacht nach dessen Ermordung geschrieben worden und diente den Mitschülern als „roter Faden“ für die Darstellung der furchtbaren Ereignisse in der Nacht, in der Emden nahezu komplett ausgelöscht wurde.
„Warum kann mein Traum nicht wahr werden?“ fragten sich die jungen Leute aus Emden und der Ukraine. Am Ende fanden sie auf der Bühne alle zusammen, sprachen gemeinsam die Worte „Warum kann unser Traum nicht wahr werden?“ und entließen die Besucher der Veranstaltung mit dem Gefühl, Zeitzeugen zu sein, denn die Geschichte wiederholt sich – immer und immer wieder.
Zum Gedenken an den 6. September 1944 findet am Dienstag, 6. September 2022, eine Gedenkveranstaltung in der Neuen Kirche statt. Der Einlass ist ab 17:00 Uhr.
Eine Delegation von sechs Lehrkräften der BBS I Emden besuchte die italienische Partnerschule IIS Pascal in Romentino. Dieses war nach der Corona-Pause erstmals wieder möglich. Die Kollegen und Kolleginnen besuchten den Unterricht an der italienischen Schule und Erarbeiteten einen Neustart des Schüleraustausches zwischen beiden Schulen. Ab dem kommenden Schuljahr 2022/23 werden Schülerinnen und Schüler der einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft – Höhere Handelsschule – mit Schwerpunkt Büromanagement der BBS I Emden an einem Projekt zusammen mit italienischen Schülerinnen und Schülern arbeiten. Dieses wird auf der Online-Plattform eTwinning vorbereitet, begleitet und evaluiert. Zudem ist ein jeweils einwöchiger Besuch der deutschen Schülerinnen und Schüler in Italien geplant – auch wird es einen Gegenbesuch der Italienerinnen und Italiener geben, wenn die dann gültigen Corona-Beschränkungen keinen Strich durch die Rechnung machen. „Wir freuen uns, dass die langjährige Schulpartnerschaft wieder mit Leben gefüllt wird.“ (Sabine Noetzel, Schulleiterin der BBS I Emden).
Bild 1: Die Schulleiterinnen Sabine Noetzel (BBS I Emden) und Marina Verzoletto (IIS Pascal)
Bild 2: Sabine Noetzel, Tanja Peters, Gabriela Ochoa-Frenz, Julia Hannappel, Edith Heddinga und Rudi Aelker (alle BBS I Emden) und ihre italienischen Kolleginnen und Kollegen